Was ist kabinett schröder i?

Das Kabinett Schröder I war die erste Regierungskoalition im Rahmen der rot-grünen Koalition unter Bundeskanzler Gerhard Schröder. Es regierte von 1998 bis 2002.

Die Koalition bestand aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und Bündnis 90/Die Grünen. Das Kabinett umfasste 17 Ministerinnen und Minister, davon waren 8 Posten von SPD-Mitgliedern besetzt und 9 von den Grünen.

Zu den wichtigsten Mitgliedern des Kabinetts gehörten neben Gerhard Schröder als Bundeskanzler auch Joschka Fischer als Außenminister und Jürgen Trittin als Umweltminister. Es war das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, dass die Grünen Regierungsverantwortung übernahmen.

Während der Amtszeit des Kabinetts Schröder I wurden verschiedene Reformen und Projekte umgesetzt, darunter das Agenda 2010-Programm zur Arbeitsmarkt- und Sozialreform, die Einführung des Elterngeldes sowie die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke.

Das Kabinett Schröder I hatte eine insgesamt wechselhafte Regierungszeit. Die Reformen der Regierung wurden von einigen Seiten kritisiert, gleichzeitig konnte jedoch auch wirtschaftlicher Aufschwung verzeichnet werden. Bei der Bundestagswahl 2002 verlor die rot-grüne Koalition ihre Mehrheit und das Kabinett Schröder I wurde abgelöst.